Freitag, 25. Juni 2010

Kurzgeschichte: Nachts schlafen die Ratten doch

Ich empfehle euch, die Kurzgeschichte vor der Inhaltsangabe zu lesen.
In der Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert geht es um den neunjährigen Jürgen, der vor der Ruine seines von einer Bombe zerstörten Zuhauses sitzt und aufpasst, dass sein toter Bruder nicht von Ratten gefressen wird. Dabei entdeckt ihn ein alter mitfühlender Mann, der ihn mit Geschick überredet, sein Versteck zu verlassen.
Die Kurzgeschichte beginnt mit der Beschreibung der Stimmung im Dorf oder der Stadt, in der Jürgen sich befindet. Es handelt sich um die Nachkriegszeit, demnach sind alle Häuser zerstört. Während Jürgen langsam müde werdend auf seinen toten Bruder aufpasst, der sich im Keller des Hauses befinden soll, kommt der krummbeinige Alte vorbei. Er spricht des Jungen an und es kommt zu einem Dialog, in dem Jürgen immer wieder betont, dass er nicht verraten darf, worauf er aufpasst. Während des Gesprächs erfährt Jürgen, dass der alte Mann siebenundzwanzig Kaninchen hat und dass sich in dem Korb, den er mit sich trägt, Kaninchenfutter befindet. Der krummbeinige Mann bietet Jürgen immer wieder an, sich seine Kaninchen anzusehen, Jürgen lehnt allerdings ab, da sein Lehrer ihm gesagt hat, dass Ratten tote Menschen fressen. Letztendlich gibt Jürgen doch preis, dass er aufpasst, damit die Ratten seinen verstorbenen Bruder nicht aufessen. Dies gelingt dem Mann, indem er andeutet, dass er wieder gehen möchte. Daraufhin erklärt er dem erschöpften Jürgen, dass Ratten in der Nacht schlafen. Beide einigen sich darauf, dass der alte Mann ihm von zu Hause ein weißes Kaninchen mitbringt, so lange Jürgen noch bis zum Abend wartet, damit die Ratten sich nicht an seinem Bruder vergreifen. Danach möchte der Alte noch Jürgens Vater beim Bau eines Kaninchenkäfigs helfen. Durch die Freude sammelt Jürgen noch seine letzte Energie auf, um nicht einzuschlafen und wartet auf den Mann.

Die Kurzgeschichte zeigt, wie groß die Verbundenheit und Liebe zu seiner Familie in Notlagen, wie zum Beispiel dem Krieg, sein kann anhand Jürgens traurigem Beispiel, der bis zur letzten Erschöpfung auf seinen Bruder aufpasst, der schon längst verstorben ist.
Die Überschrift passt gut, da sie die Sinnlosigkeit von Jürgens stundenlangem Verharren an der Ruine deutlich macht und der Leser den kleinen Jürgen ins Herz schließt, gerade weil er unermüdlich aufgepasst hat. Dadurch, dass seine Anstrengungen so sinnlos waren, erscheint sein Verhalten noch liebenswürdiger. Außerdem verrät die Überschrift vorweg nichts von der Handlung und steigert somit die Spannung auf die Geschichte.


Für meine treuen Leser und literarisch Interessierten hab ich euch mal unsere letzte Deutscharbeit abgetippt, die wie gesagt eine Inhaltsangabe war.
Liebe Grüße,
Leni

Donnerstag, 24. Juni 2010

Etwas Besonderes sein


Du kannst die Schönheit der Blume nicht erfassen, indem du ihr die Blätter abreißt.
Rabindranath Tagore, "Verirrte Vögel"

Mittwoch, 23. Juni 2010

Auf der Jagd!

… nach Zitaten und einer Hauptrolle.
Für mehr Gerede ist einfach keine Zeit.

"Manch einer, der vor der Versuchung flieht, hofft doch heimlich, dass sie ihn einholt."
GIOVANNI GUARESCHI

Ich hoffe doch, ihr erkennt den Zusammenhang mit dem Titel.

Freitag, 18. Juni 2010

Policy of Truth

"Nur noch konkret reden, gib mir ein ja oder nein. Schluss mit Larifari, ich lass all die alten Faxen sein. [...] Ich will nie mehr Lügen, ich will jeden Satz auch so meinen."
Peter Fox - Alles Neu

-
Depeche Mode - Policy of Truth
vielleicht

Mittwoch, 16. Juni 2010

KUNST!

Ihr wisst doch, was ich meine, oder?
Denn heute gibt es bisschen Kultur. Moment! Nicht schließen! Ich hab da nämlich ein paar Bilder für euch und ihr dürft raten, von welchem Künstler die sind :D
Wer richtig rät, kriegt ein Sternchen und wird Ehrenverfolger meiner Seite. Es lohnt sich also!
Um nicht zu gemein zu sein, verrat ich euch noch, dass alle Bilder vom selben Künstler sind.
Und nun schaut und staunt.




Und welches gefällt euch am besten?

Außerdem war unsere Klasse heute bei einer Gerichtsverhandlung im Amsgericht. Einzelheiten sind jetzt nicht so interessant, jedenfalls hat ein 19jähriger einen alten Mann verprügelt. Wahrscheinlich muss er für 2 Jahre ins Gefängnis, genau wissen wir es aber nicht, da wir früher raus mussten, die Lehrerin hatte noch Unterricht.
Meiner Meinung nach hat er es jedenfalls verdient. Als seine Vorstrafen vorgelesen wurden, saßen wir nur so mit offenen Mündern da, es hat kein Ende genommen.
Aber unsere Klasse saß ausnahmsweise total gesittet und zahm, man könnte beinahe sagen verschüchtert, hinten im Raum, über zwei Stunden! Und keiner hat gelacht!
Wir wurden vorher gewarnt, nicht zu lachen, wenn jemand ulkiges in den Saal kommt.
"Erst lachen, wenn der Richter lacht."
So weit kams nicht. Nur die Richterin hat gelacht, wir nicht.
Außerdem saß da noch ein gelangweilter Polizist, der mit seinen Handschellen und seiner Taschenlampe und all dem anderen Spielzeug an seinem Gürtel gespielt hat. Der war auch ganz amüsant.
Und noch ein Leckerli-ed.

Sonntag, 13. Juni 2010

Mietze!

Habt ihr sie schon entdeckt? Ich hab mir ein Kätzchen zugelegt. Und natürlich muss so eine Katze auch immer gefüttert werden. Von wem? Na von euch natürlich! Außerdem liebt sie es, mit dem Ball zu spielen.
Ist das ein sinnloser Eintrag oder ist das ein sinnloser Eintrag? Ich freu mich auf eure Meinung!

Nebenbei weise ich euch noch auf meine neue Rezension hin. Meine Meinung zu 'Die Bücherdiebin' findet ihr rechts in der Bücherliste als Verlinkung, natürlich auch alle anderen Rezensionen.

Schön füttern!
Leni

Australien - Deutschland

Tja, mehr muss man wohl nicht sagen. Heute um 20:30 hat die deutsche Mannschaft das erste Spiel in der WM 2010 und zwar gegen die Socceroos, so nennt sich das australische Team.
Obwohl mir Fußball nun wirklich egal ist, ist die EM und WM immer etwas besonderes, außerdem muss man ja informiert sein (;
Also viel Spaß beim gucken,
Leni

Gedankenleser

Hallöchen,
heute müsst ihr ganz stark sein und fürchten dürft ihr euch auch nicht. Vielleicht werdet ihr euch wundern, vielleicht wird es euch auch schaurig den Rücken runterlaufen, aber gleich lernt ihr eine Fähigkeit eures Laptops oder PCs kennen, die euch bis vor Kurzen noch unbekannt war! Egal ob groß oder klein, schwarz oder weiß, alt oder neu … eure täglichen Begleiter und treuen Freunde, die immerzu auf euch warten, besitzen den 6. Sinn, auch die von Microsoft!
Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wie geht das, wie geht das, wie geht das?!
Mit Hilfe des Akinators kann euer PC ins Innerste eurer Seele gucken, probiert es aus. :D

Wo wir schon mal bei Hokuspokus sind, zeig ich euch noch mal schnell eine andere Seite. Da könnt ihr mit eurer Schrift herausfinden, wie ihr seid. Na, wenn man das so nicht weiß.
Bei mir kam auf graphologies.de folgendes heraus:

Leni ist selbstbewusst und bereit,

ihre Stärken auch anderen zu zeigen.

Sie ist locker und großzügig.


Ihr ist sehr wichtig, nach außen etwas darzustellen.


Sie ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll.

Im Großen und Ganzen wirkt sie gelassen bis uninteressiert,

wenn sie aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht sie

ihre Umwelt durch ihr überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.


Sie ist lebhaft und kontaktfreudig.

Mit viel Verständnis für die Belange anderer.


Leni legt Wert auf eine Grunddistanz zu ihren Mitmenschen.

Auch gute Kollegen müssen nicht alles wissen.


Ist das so?

Samstag, 12. Juni 2010

Schweinisch


Ich hätte nie gedacht, dass ein gemaltes Schwein etwas über meine Persönlichkeit aussagen könnte, ob das bedeuten soll, dass ich eine Sau bin :D

Wie findet ihr mein Schwein?
Malt auch eins, ich will eure Säue sehen!





Die Bücherdiebin


Rezension

Es hat lange gedauert, aber nun kommt die Rezension zu 'Die Bücherdiebin' von Markus Zusak.
In dem Roman geht es um das Mädchen Liesel, das während des Zweiten Weltkriegs zu Pflegeeltern gegeben wird. Eigentlich sollte Liesel zusammen mit ihrem Bruder in die Pflegefamilie nach München in die Himmelstraße kommen, doch der stirbt während der Zugfahrt. Während ihrer langen Zeit in der Himmelstraße erlebt Liesel viel mit Rudi, ihrem besten Freund, der nur wenige Häuser weiter wohnt. Zusammen stehlen sie nicht nur Äpfel, Liesel scheint dafür bestimmt zu sein, Bücher zu stehlen. Schon bei der Beerdigung ihres Bruders stiehlt sie 'Das Handbuch für Totengräber', das einsam und verloren im Schnee liegt. Ihr Pflegevater, ihr Papa, bringt ihr in langen Nächten das Lesen bei, damit sie 'Das Handbuch für Totengräber' entziffern kann, die einzige Verbindung, die sie noch an ihre Mutter und ihren Bruder erinnert.
Der Roman scheint sich um Bücher zu drehen, die im Laufe der Zeit in Liesels Hände geraten. Zusammen mit dem, was sie mit den Büchern verbindet, erlebt der Erzähler mit Liesel und Rudi eine Zeit mitten im Zweiten Weltkrieg. Und wer könnte diese Zeit am besten schildern? Der Erzähler ist kein anderer als der Tod selbst. Und der Leser wundert sich, wie zauberhaft er Liesels Geschichte erzählen kann.
Markus Zusak ist ohne Zweifel ein hervorragender Autor. Er kann alltägliche Dinge so gut beschreiben, dass man sich tatsächlich so vorkommt, als würde das Geschehen um einen herumwirbeln. Man hört die Musik von Liesels 'Papa' auf dem Akkordeon, das er voller Liebe spielt und man sieht den grauen Himmel über der Himmelstraße.
'Die Bücherdiebin' von Markus Zusak ist eines der berührendsten Bücher, das ich je gelesen habe. Ich zähle es zu den wenigen, die man nicht vergessen wird. Außerdem nutze ich den Augenblick, um ebenfalls den Roman 'Der Joker' von Markus Zusak zu empfehlen. Eine ganz andere Handlung - allerdings mit genauso zauberhaften und berührenden Beschreibungen.

Jubelnd,
eure Leni


Gute Nachrichten

Genau! Es gibt gute Nachrichten, denn eine frische Rezension wird gerade geschrieben und ich bemühe mich, sie heute noch reinzustellen.

Außerdem kommt heute wieder wie versprochen eine Musik-Geschmacksprobe. Leider kann ich nur einen Youtube-Link reinstellen, weil es nicht klappt, ein Video einzubetten. Ich mach mich ganz bestimmt an die Arbeit, um den Fehler zu beheben, oder auch nicht.
Jedenfalls gibts heute das Lied 'Us' von Regina Spektor. Ich freu mich, wenn ihr ihren Namen zum ersten Mal hört und ihr durch mich mal etwas neues entdecken könnt (;
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, woher ich sie kenne. Tjaaaaa, alle die den zweiten Teil von Narnia gesehen haben, können sich vielleicht noch an das Lied ganz am Ende erinnern. Genau das ist auch von Regina Spektor, was ich durch gezielte Recherche schnell herausgefunden hab :D
Für alle mit schlechtem Gedächtnis:
Viel Spaß beim Angucken und bis zum nächsten Mal (:
Leni

Dienstag, 8. Juni 2010

achtzehnuhreins

Hey,
wie ist das Wetter? Hier jedenfalls prima und im ganzen Rest Deutschlands wahrscheinlich auch. Ich habs an der Leine herbeigeholt, die klemmt jetzt unter meinem Schreibtisch, also wirds auch schön bleiben.
Vielleicht rücken bei euch, meine zahlreichen Leser, auch schon die Sommerferien immer näher. Hier sind es jedenfalls nur noch zwei Wochen. Das ist echt komisch. Der Sommer hat sich leise angeschlichen, an unserer Schule gab es bis vor einer Woche noch nicht mal die Idee, dass bald Ferien sind. Die Arbeiten haben uns überrollt, aber das ganze war nun wirklich nicht so dramatisch wie in manch anderem Schuljahr. Denn nun kann ich stolz verkünden, dass wir heute unseren letzten Test hinter uns gebracht haben, der Countdown läuft also ;)
Nun ein bisschen mehr Inhalt: In den heißersehnten Ferien wird es hier bald schon neue Rezensionen zu lesen geben, außerdem hab ich vor, euch jeden Tag ein kleines Leckerlie in den Raum zu werfen (so schreibt man das doch, oder?).
Ich fange mal mit einer Band an, die kaum jemand kennt. Sie heißt Flyleaf, 'All around me', mein Lieblingslied, solltet ihr euch einfach mal anhören.